Zufluchtsbadeort Borgata.

"Viele Camper sind der Ruhe Ende". Mesteri bei Sarvar war ein verschlafenes Thermalbad mit Campwiese bis ein finanzstarkes, einfallsreiches Team daraus ein thermales Schmuckstück machte. Zwei Jahre dauerte es vom Geheimtipp zum "Vollbad", das uns nun zu Ostern in die ruhige Zuflucht Borgata übersiedeln lässt.

>> Der Campingplatz ist ruhig und wir beziehen das "Autisteneck" mit Blick ins Grüne.<< So habe ich 2009 den Text begonnen. Genau so passt es auch diesmal.
Wieder haben die Lokale noch geschlossen. Bei einer Fahrt nach Sarvar zur Rundumpflege erinnere ich mich an den Schlossgasthof Sitke. 1998 gab es dort einige tolle Geländetage mit den Freunden vom Allrad Wien. Wie wird es dort, 16 Jahre nach unseren Vulkantouren, aussehen?     


Zur Internetseite des Schlosses

Vom Schloss zum Camp.

Es ist die kulinarische Freude des Tages. Freundliche Bedienung und frisch gekochtes, hervorragendes Essen bieten uns eine genüssliche Schlemmerei. Die Brücke auf dem direkten Heimweg bewältigt Heidi vorsichtshalber zu Fuß. Es läge weniger am schweren Hilux, als an meinem vollgefüllten Bauch, meint sie. Die Brücke hält und wir rollen verdauungsfreundlich langsam zum Camp. Die Feldwege hier sind im Prinzip frei befahrbar. Vorsich nur bei Bachläufen. Die gehören mitunter zum Natura2000 - Bereich und sollten nicht befahren werden.


Nach einem erholsamen Badetag lockt uns das Vulkanzenrum Celldömölk. Vorbei an der großen Baustelle beim Thermalbad rollen wir zum großen, grauen Steinblock mit dem Vulkanpark. Auf etlichen Etagen strolchen wir durch alle Informationen über Vulkane. Grafisch hervorragend aufbereitet, zieht uns die Ausstellung einige Stunden in ihren Bann. Danach steigen wir dem echten Vulkan Sag in den Krater. Dass es gleich oberhalb des Vulkanparks ein nettes Lokal gibt, rundet den Ausflug bestens ab.      


Vulkanpark in Celldömölk

Umfassende Vulkamausstellung


Weg auf den Sag / Vulkan


Heute grün, früher Krater

1999 führte mich eine KCS-Rallye nach Tapolca. Da die Mädels ein paar Tage im Hotel Pelion planen, machen wir eine Voraustour nach Tapolca. Eine Stadt mit malerischem Kern empfängt uns. Das Hotel sieht super aus und der Stadtsee ist genauso klar wie in meiner Erinnerung.


Stadtbummel in Tapolca

Ein frischer Anblick

Der See in Tapolca

Nicht verwunderlich, dass uns der Herbst wieder nach Borgata lockt. Warmes Wasser, Touren über nette Schotterwege und als feine Überraschung, ein geöffnetes Gasthaus im Badbereich krönen die Tage. 


Fruchtbarer Herbst

Auf dem Kis-Sömlö

Gert Richter (www.austria4x4.at)