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Castrum Camp Zalakaros.
Pfingsten im
ungarischen Busch - das lockte wieder einige unserer Geländefreunde nach
Zalakaros.
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Die junge Truppe hatte ihre ersten Erkundungen schon hinter sich, als wir Oldies im Camp ankamen. Beim ersten Lagerfeuer wälzten wir Pläne für die Sonntagsausfahrt.
Nette Wege |
Verschnaufpause |
Auf staubtrockenen Wegen ging es los nach Csapi. Gemütlich rollten wir über
aussichtsreiche Höhen. Der Hohlweg in Csapi war netterweise trocken und der Weg
durch die Kamillenfelder bot duftigen Staub. Erst im Wald vor Nagybakonak fanden
wir das erste Schlammloch. Kai und Kim ließen sich diesen Genuss nicht
nehmen. Dabei verpassten sie ihrem Terrano den deftigen, biologisch abbaubaren
Anstrich. Da unsere kleinen Expeditionsteilnehmerinnen langsam hungrig wurden
verschoben wir die "weinenden Hänge" in Nagybakonak auf das nächste Jahr und
nahmen direkten Kurs auf den Weinwirt in Garabonc. Bei allter Trockenheit hatten
wir nicht mit den tiefen Spuren der Waldtraktoren gerechnet. Es ging nicht
weiter. Zwischen Bäumen schlängelte sich der Weg von vielen Reifen ausgebaggert
dahin. Ohne Seilwinde und mit knurrenden Mägen machten wir uns auf die Suche
nach einer Umfahrung. "Umwege sind nicht schlimm, sie erhöhen die Ortskanntnis",
lautet ein netter Spruch der Reisenden. Unsere Ortskenntnis wuchs im Wald nach
Zalaujlak ganz gewaltig. Auf einem Weg, der in keiner Karte existierte,
erreichten wir die Ortschaft. Den Einstieg in den Hohlweg nach Zalamerenye
fanden wir auf Anhieb. Hie müsste bei Regen das Abenteuer beachtlich zuschlagen.
Heute war es einfach landschaftlich toll.
Beim Weinwirt in Garabonc ließen
wir die Tour kulinarisch ausklingen.
Waldesruh |
Endlich Schlamm |
Der hohle Weg |
Am abendlichen Feuer |
Gert Richter (www.austria4x4.at)