Zufahrt zum Camp

Csisztapuszta im Oktober 2016.
Team : Heidi und Gert + Polo im Hilux

Herbst im ungarischen Outback -
Ruhe und wohltuendes Wasser in einem urigen Thermalbad.

Sonnige Aussichten locken uns im Oktober zu ein paar thermalen Genusstagen nach Ungarn. Mit der geplanten kurzen Anreise ist es in Hegykö bald vorbei. Dicht besucht liegt der Campingplatz noch vor dem tschechisch-österreichischen Ansturm da. Dieser Anblick treibt uns weit nach Süden nach Csisztapuszta. 2010 hatte uns ein sommerlicher Kälteeinbruch aus Istrien bis in dieses entlegene Camp verfolgt. Vom südlichen Plattenseeufer waren wir in Fonyod auf einem miesen Erdpfad zum Thermalbad geholpert. Diesmal sollte die Anreise auf Asphalt erfolgen. Nach Fonyod geht es, geführt von HERE am Handy, Richtung Lengyeltöti und von dort über Buzsak nach Csisztapuszta.

Haupteingang
Haupteingang ins Bad
Ruhelage
Grünruhelage

Das Bad empfängt uns sauber renoviert. Auch das Camp ist vor drei Jahren überarbeitet worden. Ein Restaurant macht den Platz auch für "Stubenhocker" interessant. Die urige Zufahrt blieb erhalten. Das Bad ist ganzjährig geöffnet. Das Camp bis ca. Anfang November. Die Damen an der Badkassa lassen eventuell mit sich reden, falls Camper ausserhalb der Öffnungszeit ankommen.


Direkter Zugang vom Camp

Schöne neue Becken

Ruhige Insel im Grün

Ehemalige Bahnstation

Für unseren Hund beginnt das Schnüffelparadies gleich nach dem Camptor. Vorbei an der ehemaligen Bahnstation geht es durch duftiges Grün. Nette schnatternde, bellende und anderweitig stimmkräftige Bewohner erfeuen nicht nur das Hundeherz. Zwei malam Tag überqueren Wildgänse laut plaudernd das Camp.
Die einzige Asphaltstraße von Buzsak hierher endet beim Bad. Dann geht es auf breiter Rumpelpiste bis zur Brücke über die Autobahn. Danach führt eine enge, lochreiche Asphaltstraße bis Fonyod. Alle Seitenwege sind jetzt staubfrei und gelegentlich saftig, sumpfig.


Staubfreie Wege

Muntere Schnatterer

Fonyod ist ein einladender Ort am Plattensee. Von zwei Hügeln gibt es tolle Weitblicke übers Wasser oder über das Sumpfgebiet im Süden. Mittwoch und Samstag lockt der Markt mit vielfältigen Angeboten. Uns interessiert die alte Bahn von Balatonfenyves. Wir folgen den Gleisen auf einer netten Straße bis  Imremajor, einem gemütlichen Ruheplatz mit Bahnstation. Danach biegen die Gleise der noch aktiven Bahnlinie nach Somogyszentpal ab. Der Ast nach Csiszta wurde vor eingen Jahren still gelegt. Der Begleitweg wir immer saftiger. Tiefe, wassergefüllte Spurrinnen von Traktorfuhrwerken lassen mich den Rückzug antreten. Ohne Winde und eventuelles Bergefahrzeug ziehen wir den Wirt in Belatelep einer längeren Wühlerei im Feuchtbiotop vor.


Aussichtsberg in Fonyod

Einheimischer Badegast bei Imremajor

Elegante Erscheinung

Hafen von Belatelep

Gert Richter (www.austria4x4.at)