Stonehill Ranch


 

Die Suche nach einem Blockhaus mit kulinarischer Versorgung war endlich erfolgreich -
Heidi, Gert, Polo und Merlin erklimmen die Pfade zur
Stonehill Ranch.

Nach der herzlichen Begrüßung durch Margit Kern beziehen wir das Blockhaus am Teich als Heim für die nächsten vier Tage. Ein wenig Geschnüffel und Polo findet seinen Platz beim Tisch. Kater Merlin nimmt mit einem gründlichen Blick auf die Anlage die lauschigsten Plätzchen der Hütte in Besitz. Eine kleine Strolcherei in die Umgebung, ein nahrhaftes Abendessen, eine geruhsame Nacht mit warmem Katzenfell gegen eventuelle Rückenschmerzen, dann lockt uns der frische Tag mit dem Quad in den Wald.


Viel Holz um den Teich

Unser Reisekater

Auf leisen Sohlen tappen wir ins Tannermoor. Der samtweiche Pfad führt durch dichte Waldstücke. Die Bäume wurzeln sehr flach, denn knapp unter dem Boden ist saftige Moorerde mit wenig Halt. Höhlen in den Moosböschungen lassen verstehen, warum es hier immer wieder Sagen mit Elfen und Kobolden gibt. Nach fast zwei Stunden im Moor erreichen wir wieder unser Quad bei der Schänke am Rubner Teich. Unser Hund Polo ist der müdeste im Team. Ist ja auch schon 16 der Oldie. Heute ist eigentlich Ruhetag. Die Wirtin wollte zum Aufräumen kommen und hat uns zuliebe geöffnet. Mit einem netten Imbiss im Bauch rollen wir danach auf unserer Polaris500 einen gepflegten Schotterweg entlang. Die Straße an der Grenze zu Niederösterreich führt uns über viele Hügel, vorbei an ruhig gelegenen Bauernhöfen, zurück nach Haid.
Margit Kern hatte uns eine Reitwegkarte und eine Plakette für unser "Pferd" gegeben. Mit ensprechender Vorsicht Reitern und den eigenen Knochen gegenüber können weite Teile des 700km Reitwegnetzes auch mit dem Quad befahren werden. Wir suchen uns aus der Karte vor allem die schmalen Asphaltbereiche und die breiteren Wirtschaftswege. Auch ohne uns durch enge, schlammige Singletrails zu wühlen bringt die Stimmung in den dichten, ruhigen Wäldern gemeinsam mit den aussichtsreichen Hügeln genug Erlebnisse.


 Der Rubner Ruheteich
 
  Moor und Moos allüberall

 


Blick vom "Adler" auf die Ranch
Zurück auf der Ranch gibt es beim gemütlichen Abendessen nette Plaudereien mit den Reitgästen. Das weitläufige Wegenetz in der herrlichen Landschaft lockt viele von ihnen mit ihren Pferden als Stammgäste Jahr für Jahr ins Mühlviertel.
 Ein vertrautes Team

Vorbei am Jagdmärchenpark Hirschalm rollen wir auf einem aussichtsreichen Straßerl nach Unterweißenbach. Das Sonnberg - Bio - Lebensmittelerlebnisland lockt uns zu einer kurzen Besichtigung. Mit etlichen Schmankerln im Rucksack geht es weiter zur Ruine Ruttenstein. Nach Mötlas stralt die Gegend eine Geruhsamkeit aus, die ansteckend wirkt. Eine neugierige Kuhfamilie folgt uns mit den Augen die Straße entlang, die sich munter durch die hügelige Landschaft schlängelt. Ein Schotterweg führt uns zum Anstieg auf die Ruine. Dort parken wir die Polaris und erstürmen die Burg zu Fuß. Oben verschnaufen wir mit weiten Blicken übers Land. Im Gasthaus neben der Ruine stärken wir uns mit einer kleinen Jause für Abstieg und Rückfahrt. Ab Mötlas suchen wir uns eine andere malerische Route nach Königswiesen und Haid. Den Wackelstein an dieser Strecke heben wir uns fürs nächste Mal auf. Daheim in der Hütte warten Hund und Kater bereits auf den gemeinsamen Spaziergang durch die Ranch.


 Familienidyll

 Ruttenstein erstürmt

Nach vier erholsamen Tagen machen wir vier uns aif den Heimweg. Das Ranchleben hat uns gut getan - wir kommen gerne wieder zu Quadtouren auf der Mühlviertel-Alm.       Gert Richter ( www.austria4x4.at )

 Die Routenkarten wurden mit apemap erstellt. Unter www.apemap.com gibt es ein famoses Navigationsprogramm für alle Touren auf einer freien Östereich-Wanderkarte, freien Webkarten oder lizenziertem weiterem Kartenmaterial.


 Familienidyll

 Ruttenstein erstürmt