Zum Pannonia Ring




Weg der 100 Tümpel

Hauszufahrt auf Ungarisch

An den lauen Wochenenden erfüllt ein Gebrumm wie von wilden Hummeln die Luft. Vor allem bei Nordströmung ist dieses mal brummende mal jaulende Geräusch tagelang zu hören. Ein Blick auf die Landkarte zeigt mir eine wahrscheinliche Quelle - den Pannonia Ring der vor allem für Motorradfahrer ein "Wallfahrtsort" sein dürfte. An einem brummeligen Juninachmittag packe ich unseren Hund in seine Kiste starte die Polaris 500 und mache mich auf den Weg zum Panonnia Ring. Wie es sich gehört suche ich den möglichst direkten, asphaltarmen Pfad dorthin. Bei Nagysimony ereiche ich das weitläufige Waldstück mit einem vielversprechenden Weg. Durch enge Passagen und sandige Hohlwege buddeln wir uns nach Norden. Schließlich biegen wir auf einen wichtigen Verbindungsweg und ich gebe Gas. Platsch, voll in die erste Lacke. Seicht und geruchsarm, so etwas erschreckt uns nicht. Die weiteren Lacken werden immer tiefer. Schließlich tümpeln wir mit gemäßigtem Tempo auf und ab durch dieses feuchte Gebiet. Die Einwohner hüpfen nach allen Seiten davon. Dank unserer Vorsicht gibt es keine Verluste unter der örtlichen Froschpopulation.
Ein Stück Straße noch dann liegt der Ring mit lautem Getöse links von uns. Nur kurz geben wir uns den Anblick der "rasenden Raketen" auf zwei Rädern. Mögen alle Ritter dieser Geräte xunden Spaß an ihrem Tun haben und nachher umso bewußter auf den Straßen unterwegs sein. So wie wir Offroader im unwegsamen Gelände unseren lehrreichen Spaß haben, damit wir ohne Panik auf üblen oder verschneiten Straßen sicher voran kommen.
 
Luftbild der Strecke aus GOOGLE MAPS

Gert Richter (www.austria4x4.at)